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Swiss Olympic befindet sich seit April 2023 im Rahmen des «Future Host Process» im sogenannten «kontinuierlichen Dialog» mit dem IOC. Das ist die zweite von drei Dialogstufen, die das bisherige Wettbieten abgelöst haben. Zusammen mit den Wintersportverbänden prüft Swiss Olympic nun, welche Rahmenbedingungen für die Durchführung von Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2030, 34 oder 38 gegeben sein müssen. Die Prüfung der Rahmenbedingungen soll bis im Herbst 2023 abgeschlossen sein. Nur wenn diese in allen Bereichen – auch in Sachen Unterstützung durch die Kantone und der Bevölkerung – positiv ausfällt, wird Swiss Olympic der Versammlung des Sportparlaments im November 2023 vorschlagen, den Prozess weiterzuverfolgen. Bei einem dann positiven Beschluss des Sportparlaments würde in einem nächsten Schritt der sogenannte «gezielte Dialog» («Targeted Dialogue») mit dem IOC angestrebt, um gemeinsam eine mögliche Austragung im Jahr 2030, 2034 oder 2038 weiterzuentwickeln. Zur Machbarkeitsstudie gehört auch eine repräsentative Bevölkerungsumfrage, die im Herbst durchgeführt wird und Aufschluss über die Haltung der Schweizerinnen und Schweizer zu diesem neuen Konzept liefern wird.
Das IOC kann mit mehreren Interessenten für ein Austragungsjahr in einen «gezielten Dialog» treten; am Ende entscheidet die IOC-Session als oberstes Organ des Internationalen Olympischen Komitees über die Vergabe. Das IOC vergibt die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2030 im Jahr 2024, voraussichtlich im Rahmen der Olympischen Sommerspiele von Paris, die vom 26. Juli bis zum 11. August stattfinden. Möglich ist dann auch eine Doppelvergabe für die Austragungen der Winterspiele von 2030 und 2034, wie das 2017 bei der gleichzeitigen Vergabe der Sommerspiele von Paris und Los Angeles (2028) bereits der Fall war.
Weitere Informationen zum neuen Vergabeverfahren des IOC (englisch oder französisch):
Olympic Host Election

© International Olympic Committee
Die Projektorganisation
Unter der Leitung eines Lenkungsausschusses, bestehend aus Mitgliedern des Exekutivrats von Swiss Olympic und Führungspersonen der Sportverbände, prüft ein Kernteam von Swiss Olympic, wie ein Schweizer Olympiaprojekt nach neuem Konzept funktionieren kann und welche Voraussetzungen politisch und gesamtgesellschaftlich für eine erfolgreiche Austragung erfüllt sein müssen.
Unterstützt werden Lenkungsausschuss und Kernteam von Expertinnen und Experten des IOC, der Sportverbände, dem Bundesamt für Sport BASPO und weiteren Organisationen. Auch Bundesrätin und Sportministerin Viola Amherd steht dieser Prüfung der Rahmenbedingungen wohlwollend gegenüber.
Der Lenkungsausschuss:

Ruth Wipfli Steinegger, Präsidentin des Lenkungsausschusses.