Kandidatur Switzerland 2038
Olympische und Paralympische Winterspiele im ganzen Land
Die Schweiz befindet sich derzeit in einem «privilegierten Dialog» mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Organisation der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2038 im ganzen Land. Konkret bedeutet dies, dass die Schweiz bis Ende 2027 Zeit hat, um ihre Kandidatur zu entwickeln – und zwar exklusiv.
Im November 2023 haben Swiss Olympic, Swiss Paralympic und die nationalen Wintersportverbände den Verein Olympische und Paralympische Winterspiele Schweiz 2038 gegründet. Dieser ist für die Erfüllung der Auflagen im Zusammenhang mit dem «privilegierten Dialog» und der Vorbereitung des Kandidaturdossiers zuständig. Alle weiteren Informationen zum Projekt «Switzerland 2038» finden sich auf der Website des Vereins.
Der Wert der Schweiz für die Olympische Bewegung ist sehr gross: Unser Land hat zwei Mal die Olympischen Winterspiele ausgerichtet – 1928 und 1948 in St. Moritz. Die Olympischen Winterspiele von 1928 waren die ersten, die offiziell als solche bezeichnet wurden. Die Austragung im Engadin trug massgeblich dazu bei, den Status der Schweiz und von St. Moritz als führende Wintersportdestination zu festigen.
Die Spiele von 1948 fanden nach einer zwölfjährigen Pause aufgrund des Zweiten Weltkriegs statt. Sie dienten als Sprungbrett für das Wiederaufleben der Olympischen Bewegung und werden noch heute als «Spiele der Erneuerung» bezeichnet.