Zwölf Medaillen in Lillehammer
Fünf Mal Gold, drei Mal Silber und vier Mal Bronze – das Swiss Olympic Youth Team hat an den Olympischen Jugendspielen in Lillehammer eine starke Leistung gezeigt. Der Anlass in Norwegen überzeugte aber auch in organisatorischer Hinsicht.
Im Gepäck des Swiss Olympic Youth Team befanden sich jede Menge schöner Erinnerungen und nicht weniger als zwölf Medaillen. Die jungen Schweizerinnen und Schweizer waren damit erfolgreicher als bei der ersten Austragung der Olympischen Winterjugendspiele, die 2012 in Innsbruck stattfanden und übrigens auch als die Schweizer Olympia-Delegation, die 1994 an die Olympischen Spiele in Lillehammer reiste (jeweils neun Medaillen).
Aline Danioth mit vier Medaillen
Aus dem starken Team herausgeragt hat in den vergangenen Tagen die Skifahrerin Aline Danioth. Die 17-jährige Urnerin verlässt Lillehammer als Goldmedaillengewinnerin in der Kombination und im Slalom, zudem fuhr sie im Super-G und im Riesenslalom jeweils auf den dritten Platz. Ihre Teamkollegin Mélanie Meillard holte Gold im Riesenslalom und Silber in der Kombination. Wie ihre Kollegen profitierten Danioth und Meillard in Lillehammer auch vom grossen Zusammenhalt im Swiss Olympic Youth Team.
«Ebenso herausragend wie die sportlichen Leistungen der Medaillengewinner war der Teamgeist innerhalb der gesamten Delegation », sagte Isabelle Bossi. «Fast an jedem Wettkampf wurden die Athletinnen und Athleten von Kollegen aus anderen Sportarten unterstützt und zu Höchstleistungen getrieben. Medaillengewinne sind natürlich immer die Highlights, aber zu sehen, wie sich alle füreinander freuen und sich gegenseitig antreiben, ist genauso schön. Auch das ist es ja, was olympische Spiele ausmacht. Man hat gespürt, dass wir nicht mit 48 Einzelkämpfern hier waren, sondern als Schweizer Delegation, die ihr Land vertritt.»