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Kulturelle Diversität im Eishockey
Die Olympischen Jugendspiele bringen Frische und Innovation in die Sportwelt – zum einen dank der Begeisterung der jungen Sportlerinnen und Sportler, zum anderen dank der Einführung neuer innovativer Spielformate. In diesem Jahr war eine Neuheit in Lausanne das 3-gegen-3-Eishockey-Turnier, mit Teams, die aus Spielerinnen und Spieler verschiedener Nationalitäten gebildet wurden. Zwei Schweizer Athleten erzählen, wie sie das Turnier erlebt haben.
Ein in zwei Hälften unterteiltes Eishockeyfeld, ein Buzzer, der jede Minute ertönt, keine Spielunterbrechung und nur drei Spielerinnen oder Spieler pro Team auf dem Eis. Die Zuschauer, die in der ersten Woche der YOG Lausanne 2020 in die Vaudoise Aréna kamen, hatten die Gelegenheit, ein innovatives Wettkampfformat kennen zu lernen: das 3-gegen-3-Eishockey.
Das Turnier fand nach neuen Regeln statt. Da das laufende Spiel nicht unterbrochen wurde, waren insbesondere der Linienwechsel nach 60 Sekunden (deshalb der Buzzer) und die Art, wie Strafen vergeben wurden, neu.
Doch die auffälligste Eigenschaft des Turniers war die Zusammensetzung der Teams. Alle Frauen- und Männer-Teams wurden aus 13 verschiedenen Nationalitäten gebildet und die Sportlerinnen und Sportler trugen einfarbige Trikots z.B. in Grün, Blau, oder Orange. Der einzige Hinweis auf die Nationalität der Athletinnen und Athleten war eine kleine Flagge neben dem Namen auf dem Rücken.
Das Format bot eine interessante Gelegenheit der kulturellen Begegnung und Annäherung, da sich die Athletinnen und Athleten vor den Matches nicht oder nur sehr wenig kannten.
Wir haben zwei Schweizer Athleten getroffen, die am Turnier teilgenommen haben. Nubya Aeschlimann und Simone Terraneo berichten darüber, wie sie das neue Spielformat erlebt haben.