Die World Beach Games wurden von der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) ins Leben gerufen. Ziel ist es, auch nicht-olympischen Sportarten und Disziplinen eine wertvolle Plattform für einen internationalen Vergleich zu bieten.
Ursprünglich sollten die ersten World Beach Games in San Diego durchgeführt werden. Wegen Finanzierungsproblemen entschied sich die US-Küstenstadt jedoch für einen Rückzug. Katar sprang daher im Sommer 2019 kurzfristig in die Bresche.
Swiss Olympic macht sich bei neu entstehenden, olympischen Multisportanlässen jeweils Gedanken, wie wertvoll ein solcher Anlass ist. Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat in einem Grundsatzentscheid beschlossen, den ANOC World Beach Games eine Chance zu geben und hat entschieden, die ANOC World Beach Games mit einem Schweizer Team zu beschicken.
Wichtig ist der Grundsatz, dass der Anlass für die Sportlerinnen und Sportler auf Ihrem Athletenweg einen wichtigen Stellenwert haben. Nach der ersten Austragung 2019 wird Swiss Olympic die Erfahrungen auswerten und auf Basis dieser Auswertung entscheiden, wie es aus Schweizer Sicht mit den ANOC World Beach Games weitergehen soll
Für die selektionierten Schweizer Athletinnen und Athleten war die Teilnahme an den ANOC World Beach Games mit Blick auf ihren weiteren Athletenweg auf jeden Fall sinnvoll. In Doha massen sie sich im Rahmen eines Multisportanlasses mit hochkarätiger, internationaler Konkurrenz.
Wer an den World Beach Games dabei sein will, muss zunächst innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Selektionskriterien erfüllen, die Swiss Olympic im Vorfeld jeder Austragung in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Verbänden erarbeitet. Der Selektionsausschuss von Swiss Olympic entscheidet dann definitiv, welche Sportler die Schweiz vertreten.
Bei der erstmaligen Austragung der World Beach Games nahm auch Sportkletterin Petra Klingler teil, die sich ebenfalls für die Olympischen Spiele in Tokyo 2020 qualifiziert hat.