Keystone-SDA
18.
Juli
2024

«Es gibt nur den 31. Juli»

Wenn die Zürcherin Julie Derron Ende Monat in Paris zum olympischen Triathlon antritt, hat sie eine mehrjährige Reise der Gefühle und Trainings hinter sich – unter anderem mit einem intensiven, viermonatigen Camp in China. Ein persönlicher Rückblick auf ihren eigenen, weiten Weg zum Tag X.

«Mein ganzes Leben ist momentan auf den 31. Juli 2024 ausgerichtet. Alles ordne ich diesem Tag, diesem Ziel unter – Olympische Sommerspiele, der Triathlon in Paris, 1,5 km Schwimmen, 40 km Velofahren, 10 km Laufen. Ich will ein olympisches Diplom gewinnen, also unter die besten acht laufen. Wenn alles perfekt läuft, wenn all das, was ich täglich investiere, aufgeht, liegt vielleicht auch eine Medaille drin. Dann müsste ich mich auch bei ein paar Chinesinnen bedanken. Aber dazu später.

Denn diese Geschichte beginnt viel früher, am 24. Juni 2021 um genau zu sein. Es war der Tag, als Swiss Olympic die Triathlon-Selektion für die Sommerspiele Tokio 2021 bekanntgab. Mein Name war nicht dabei, und das war schon sehr enttäuschend. Ich schwor mir: Das sollte mir nicht noch einmal passieren. Also legte ich mich ins Zeug – für die nächsten Olympischen Spiele sollte kein Weg an mir vorbeiführen. Am 6. Juni 2024 kam schliesslich der Anruf, für den ich all die Zeit gearbeitet hatte. Unser Nationaltrainer meldete: Julie, du bist offiziell für Paris 2024 selektioniert. Ich ging zu meiner Schwester ins Zimmer und wir machten einen kleinen happy dance. So viel Freude und Stolz! 

Jetzt die ganze Geschichte in unserem Blog «Ungefiltert – Geschichten aus dem Schweizer Sport» lesen.