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18.
Januar
2022
Mit Ammann und Cologna sind zwei ganz Grosse an den Olympischen Spielen in Peking dabei
Simon Ammann bestreitet in Peking seine siebten, Dario Cologna seine vierten Olympischen Spiele. Die beiden Ausnahmesportler sind von Swiss Olympic ebenso für die Winterspiele selektioniert worden, wie 76 weitere Athletinnen und Athleten aus den Sportarten Skispringen, Langlauf, Eishockey, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Ski Freestyle, Biathlon und Snowboard.
1998, 2002, 2006, 2010, 2014, 2018 und jetzt 2022: Der Skispringer Simon Ammann wird nach der Selektion durch Swiss Olympic in Peking seine siebten Olympischen Spiele bestreiten. Keine Schweizer Sportlerin, kein Schweizer Sportler hat so viele Olympiateilnahmen zu verzeichnen wie der 40-jährige Toggenburger. 2002 in Salt Lake City und 2010 in Vancouver gewann Ammann jeweils zwei Mal die Goldmedaille, als er in den Wettbewerben auf der Normalschanze und der Grossschanze siegte. «Simon Ammann ist eine Ausnahmeerscheinung im Schweizer Sport, und wir freuen uns sehr, ihn zum siebten Mal im Swiss Olympic Team willkommen zu heissen», sagt Ralph Stöckli, der Chef de Mission von Swiss Olympic.
Neben Simon Ammann hat die Selektionskommission von Swiss Olympic auf Antrag von Swiss-Ski im Skispringen auch Killian Peier (WM-Dritter 2019), Gregor Deschwanden und Dominik Peter für die Winterspiele in Peking nominiert.
Die gleiche Wertschätzung wie für Simon Ammann hält Ralph Stöckli für Dario Cologna bereit: Der vierfache Olympiasieger im Langlauf wird in Peking, zum Abschluss seiner grossartigen Karriere, seine vierten Olympischen Spiele bestreiten. Der Bündner, 2018 in PyeongChang Schweizer Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier, führt damit die zwölfköpfige Schweizer Langlaufequipe (fünf Frauen, sieben Männer) an, die nun selektioniert wurde. Das Langlaufteam wird am 24. Januar mit weiteren Athletinnen und Athleten ergänzt.
Im Biathlon werden Lena Häcki, Benjamin Weger und Joscha Burkhalter in Peking für die Schweiz an den Start gehen. Ausserdem wird auch eine Frauen-, eine Männer- und eine Mixed-Staffel im Einsatz stehen. Welche weiteren Biathletinnen und Biathleten nach China reisen, steht am 24. Januar fest.
Zwölf Selektionen im Ski Freestyle, 18 im Snowboard
Zum zweiten Mal an Olympischen Spielen dabei sein werden die Ski Freestylerinnen Sarah Hoefflin und Mathilde Gremaud. Die Genferin Hoefflin wurde in PyeongChang Olympiasiegerin im Slopestyle. Die Freiburgerin Gremaud gewann in der gleichen Disziplin die Silbermedaille.
Insgesamt umfasst das Schweizer Ski Freestyle Team vorerst zwölf Athletinnen und Athleten, darunter Andri Ragettli (Slopestyle / Big Air) und Noé Roth (Aerials) sowie Marco Tadé (Moguls) und Rafael Kreienbühl (Halfpipe).
Auf Antrag von Swiss-Ski hat Swiss Olympic auch 18 Athletinnen und Athleten in den verschiedenen Snowboard-Disziplinen für die Olympischen Spiele selektioniert. Darunter befinden sich der Alpin-Olympiasieger von PyeongChang 2018, Nevin Galmarini, Patrizia Kummer (Olympiasiegerin 2014) sowie Julie Zogg und Ladina Jenny, die Anfang Januar im Weltcup in Scuol die Plätze 2 und 3 belegten.
Auch im Ski Freestyle und im Snowboard gibt es mit dem 24. Januar einen zweiten Selektionstermin.
Eishockey Männer: Defensive Stabilität und offensive Fähigkeiten
Im Eishockey setzt Nationaltrainer Patrick Fischer auf Spieler, die grosses Können sowie viel Routine und Erfahrung auf internationaler Stufe mitbringen - angefangen bei den Torhütern Reto Berra und Leonardo Genoni, über Verteidiger wie Raphael Diaz, Romain Loeffel und Ramon Untersander zu Stürmern wie Andres Ambühl (5. Olympiateilnahme!), Sven Andrighetto und NHL-Rückkehrer Grégory Hofmann. Die Mischung aus defensiver Stabilität und offensiven Fähigkeiten soll die Schweizer Equipe im Olympiaturnier mindestens in den Halbfinal tragen.
Ein Geschwisterpaar im Eisschnelllauf
Livio Wenger (Eisschnelllauf) nimmt nach 2018 in PyeongChang zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teil. Der Luzerner wurde zusammen mit seiner Schwester Nadja selektioniert. Nadja Wenger ist damit zum ersten Mal an Olympischen Spielen dabei.
Wie in PyeongChang startet Eiskunstläuferin Alexia Paganini auch in Peking an den Olympischen Spielen. Die Schweiz-Amerikanerin hat im Vergleich zu vor vier Jahren einen Kollegen zur Seite: Eiskunstläufer Lukas Britschgi kommt in China zu seiner Olympiapremiere.
Die Olympischen Spiele in Peking finden vom 4. – 20. Februar 2022 statt. Eine Übersicht der bereits selektionierten Athletinnen und Athleten findet sich ebenso auf der Website von Swiss Olympic wie die verbleibenden Selektionstermine.